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Klinik Fränkische Schweiz

Wie wird Bluthochdruck behandelt?

In der Regel empfiehlt der Arzt zunächst, den Blutdruck mit allgemeinen Maßnahmen dauerhaft zu senken. Dazu gehören regelmäßige Bewegung, ein Abbau von Übergewicht, Verzicht auf das Rauchen, Mäßigung beim Alkoholkonsum, eine ausgewogene und gesunde Ernährung (einschließlich einer Salzzufuhr von nicht mehr als sechs Gramm pro Tag) und Entspannungsübungen.

Zeigen die Maßnahmen langfristig keinen Erfolg, verschreibt der Arzt Medikamente. Meist kommen ACE-Hemmer, Angiotensin-Rezeptorantagonisten, Betablocker, Diuretika oder Kalzium-Antagonisten zum Einsatz, unter Umständen auch kombiniert.

Liegen dem Bluthochdruck andere Erkrankungen (Nierenerkrankungen, Aorten-Isthmusstenose, Schlafapnoe etc.) zugrunde, steht ihre Therapie im Vordergrund.

Blutdruckkrise

Bei Symptomen wie Brustschmerzen (Angina Pectoris), Atemnot oder sogar einer Bewusstlosigkeit sollte der Notarzt verständigt werden. Der Blutdruck muss dann unbedingt medikamentös gesenkt werden, damit Schäden am Herzen, Gehirn, Nieren, Augen und den Schlagadern vorgebeugt wird.

Der Anruf beim Notarzt

Wenn Sie den Notarzt benachrichtigen, denken Sie an die folgenden W-Fragen:

  • Wer ruft an?
  • Wo ist es passiert?
  • Was ist passiert?
  • Wie viele Verletzte gibt es?
  • Welche Art der Verletzung ist es?

Legen Sie nicht sofort auf - möglicherweise hat die Notdienststelle wichtige Rückfragen.