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Klinik Fränkische Schweiz

Bein- und Beckengefäße

Bei einer beginnenden Arterienverkalkung in den Bein- und Beckengefäßen helfen häufig zunächst blutverdünnende Medikamente. Hat sich eine fortgeschrittene Arterienverkalkung entwickelt, kann dies mit einer Ballondilatation – der Aufdehnung des verengten Gefäßes – behandelt werden.

Behandlungsmöglichkeit: Ballondilatation

Hierbei wird ein spezieller Katheter mit einem zusammengefalteten Ballon an der Spitze bis zur verengten Stelle geführt. Dort wird der Ballon so lange und so oft aufgeblasen, bis die Ablagerungen ausreichend weit an die Gefäßwand gedrückt werden und das Bein- bzw. Beckengefäß wieder gut durchblutet wird.

Folgen einer Arterienverengung in den Bein- und Beckengefäßen

Je nachdem, wie weit eine Verengung bereits fortgeschritten ist, führt dies – anfangs zum Beispiel bei längeren Fußstrecken, später zunehmend bei kürzeren Wegen – zu Schmerzen in den Beinen. Diese periphere arterielle Verschlusskrankheit, kurz pAVK, wird im Allgemeinen Schaufensterkrankheit genannt, weil betroffene Menschen beim Stadtbummel häufig vor Schaufenstern stehen bleiben, damit die Beschwerden durch die Ruhepause abklingen. Bei Männern kann es bei verengten Beckenarterien darüber hinaus zu erektiler Dysfunktion (Impotenz) kommen.