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Klinik Fränkische Schweiz

Wie wird ein CRT-Gerät implantiert?

Normalerweise wird ein CRT-Gerät unter die Haut (subkutan) im Bereich des Brustmuskels eingesetzt. Der Arzt führt diesen Eingriff unter örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose durch. Er setzt unterhalb des Schlüsselbeins einen kleinen Hautschnitt. Durch diesen Hautschnitt führt der Arzt die drei Elektroden ein, zunächst eine in die rechte Kammer des Herzens und eine in den rechten Vorhof. Die dritte Elektrode wird über den rechten Vorhof in das venöse Gefäßsystem des Herzens geschoben, um dann über die so genannten Koronarvenen auf die linke Seite des Herzens zu gelangen. Da das Einführen dieser dritten Elektrode nicht ganz einfach ist, dauert die Implantation eines CRT-Gerätes länger als die eines normalen Herzschrittmachers oder ICDs.

Sind alle Elektroden eingeführt, misst der Arzt die optimale Lage für die Elektrodenspitzen aus. Danach werden die erste und die zweite Elektrode fest an der Herzwand verankert. Die dritte Elektrode schiebt der Arzt so weit in das venöse Gefäßsystem vor, bis sie fest sitzt.

Zur Einbettung des CRT-Geräts wird eine kleine Hauttasche gebildet. Zum Schluss näht der Arzt den Schnitt zu. Die meisten Patienten können bereits am nächsten Tag wieder aufstehen.

Die Lage eines CRT-Gerätes und seiner Elektroden im Brustkorb

Ein implantiertes CRT-Gerät

Elektroden eines CRT-Gerätes

CRT-Kabel