Unser Therapieangebot
Das Therapieangebot umfasst neben wöchentlichen Einzelpsychotherapieeinheiten verschiedene Gruppenangebote, welche im Folgenden kurz vorgestellt werden:
Interaktionsgruppe
Ziel dieser Gruppentherapie ist es zunächst, ein intensives gegenseitiges Kennenlernen der Patienten zu ermöglichen und so Sicherheit, Halt und Unterstützung in der Gruppe erfahrbar zu machen. Die Rückmeldungen der anderen Gruppenteilnehmer und der Therapeuten stärken das Selbstbewusstsein und mindern Ängste.
Einzelpsychotherapie
Das Einzelgespräch mit dem Bezugstherapeuten dient zu Beginn der Therapie dem Suchen nach realisierbaren Zielen und später der vertiefenden Bearbeitung Ihrer Probleme sowie dem Finden von gelingenden Lösungswegen.
Skillstraining
Aufbauend auf individuellen Verhaltensanalysen können Patienten hier Fertigkeiten erlernen oder ausbauen, die ihnen im Umgang mit Krisen, Stresssituationen, unangenehmen Gefühlszuständen und autoaggressiven Impulsen helfen.
Körperpsychotherapie
In der Körperpsychotherapie erfahren Sie, wie Bewegung Ihre Emotionen und Ihr Befinden beeinflusst. Durch spielerische Übungen werden Sie die Verbindung zwischen Körper, Seele und Geist besser wahrnehmen und zu nutzen lernen.
Psychoedukation
Nach einer gemeinsamen Analyse Ihrer Beschwerden im Alltag bieten wir Ihnen Informationen zur Entstehung der jeweiligen psychischen Störung an. Diese Informationen können Sie nutzen, um das Krankheitsbild in Ihrer individuellen Lebenssituation besser zu verstehen. Die Psychoedukation ermöglicht auch das Festlegen von angemessenen Therapiezielen.
Kunst- und Ausdruckstherapie
Die Kunsttherapie bietet Ihnen die Möglichkeit, Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen auf individuelle Weise mittels verschiedener Materialien zum Ausdruck zu bringen.
Gemeinschaftsaktivitäten (während der Pandemie nur eingeschränkt möglich)
Soziale Aktivitäten sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Mindestens einmal wöchentlich gestalten die Patienten außerhalb der Klinik einen Abend zusammen oder in Kleingruppen.
Ess-Problematik (Adipositas, Schluckstörung, Angst vor Essen, etc.)
Patienten mit einer Essstörung nehmen an verschiedenen störungsspezifischen Behandlungsmodulen teil. Von zentraler Bedeutung sind die Normalisierung des Essverhaltens, wenn nötig eine Gewichtszunahme, die Bearbeitung von aufrechterhaltenden Faktoren der Essstörung und die Verbesserung der Körperwahrnehmung.
Paar- und Familiengespräche
Diese Gespräche helfen soziale Beziehungen zu stärken und für den therapeutischen Prozess zu nutzen. Außerdem können die psychische Erkrankung aufrechterhaltende Einflüsse des sozialen Systems aufgespürt und vermindert werden.
„PMR“ oder „Entspannungsverfahren“
Zur Förderung der Entspannungsfähigkeit erlernen Sie die Methode der Progressiven Muskelrelaxation (PMR). Diese wirkungsvolle und wissenschaftlich fundierte Entspannungstechnik bezieht verschiedene Muskelgruppen mit ein, wodurch ihr Körper sich entspannen kann.
Medizinische Behandlung
Die psychosomatische Behandlung umfasst auch körperliche Beschwerden. Deshalb finden regelmäßige medizinische Sprechstunden statt, in denen die Notwendigkeit zusätzlicher Untersuchungen sowie eine eventuelle Behandlung mit Medikamenten besprochen werden. Es erfolgt Diagnostik und Therapie ggf. unter Zuhilfenahme von Konsiliaren aller Fachrichtungen.
Sozialberatung
Unser Sozialpädagoge unterstützt die Patienten bei sozialen, beruflichen und finanziellen Problemen in Form von Beratung und Vermittlung von weiterführenden Kontaktadressen. Grundsatz der Arbeit ist das Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Pflege und Betreuung
Die Mitarbeiter der Pflege stehen Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Zudem wird eine Pflegekraft ihr persönlicher Ansprechpartner, welcher die Bezugspflege übernimmt und intensiver mit Ihnen zusammen arbeitet.
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- Ausführliche Informationen zu Anmeldung, stationärer Aufnahme und Kontakt finden Sie im Punkt "Wichtige Informationen"