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Klinik Fränkische Schweiz

Pressemitteilung
Lydia Kropfelder übergibt die Leitung des Pflegezentrums an Andrea Schlegel

Ebermannstadt, 30. März 2022 – Im erfolgreichen Pflegezentrum in Ebermannstadt leben 60 pflegebedürftige Senioren. Die Pflegezentrum gGmbH mit Sven Oelkers als Geschäftsführer ist eine hundertprozentige Tochter der Klinikum Forchheim - Fränkische Schweiz gGmbH. Jetzt steht ein Wechsel der Heimleitung an.

Seit 21 Jahren ist Lydia Kropfelder für die Klinik Fränkische Schweiz und seit 2019 für das fusionierte Klinikum am Standort Ebermannstadt tätig. Die gelernte Einzelhandelskauffrau absolvierte eine Ausbildung als Altenpflegerin. 2005 wechselte sie von der Privatstation der Klinik in das neueröffnete Pflegezentrum. Hier waren die Mitarbeiter von der Vision beflügelt, eine andere und die Bewohner besser ansprechende Pflegeeinrichtung aufzubauen. Zu Beginn waren nur 32 Plätze in der unteren Abteilung im rechten Gebäudeflügel des Klinikums in Ebermannstadt im 1. OG des Hauses Walberla geplant. Es wurde auch eine Tagespflege angeboten, die sich aber nicht wirtschaftlich betreiben ließ. Aufgrund der großen Nachfrage wurde 2009 durch die Erweiterung auf den zweiten Stock das Angebot auf 68 Plätze erhöht. Durch Gesetzesänderungen und eine größere Nachfrage nach Einzelzimmern musste erneut mit den Pflegekassen verhandelt werden und man einigte sich auf 60 Betten.

Stationäre und ambulante Pflege

Lydia Kropfelder wurde Wohnbereichsleiterin, übernahm die Pflegedienstleitung und schloss eine Weiterbildung als Betriebswirtin für Sozialwesen ab. Seit 2011 ist sie die Heimleiterin des Pflegezentrums und übergibt die Leitung zum 1. April 2022 an Andrea Schlegel, die bis dato die Stellvertretung innehatte. Zum Pflegezentrum mit 44 Mitarbeitern im stationären Bereich gehören auch der ambulante Pflegedienst mit 14 Mitarbeitern und der Service ‚Essen auf Rädern‘. Lydia Kropfelder resümiert: „Ich bin stolz darauf, wie gut sich das Pflegezentrum entwickelt hat, denn wir haben eigentlich bei Null angefangen, zuerst mit 32 Betten, jetzt mit 60. Das Pflegezentrum schreibt schwarze Zahlen.“

Pflegesatzverhandlungen und Pflegereform

Ihre Grundeinstellung, dass sich der Betrieb eines Pflegeheimes auch rechnen muss, hat sie als Tochter einer Kaufmannsfamilie, die mit Textilien handelt, sozusagen in die Wiege gelegt bekommen: „Man steckt in einer Zwickmühle: - Auf der einen Seite sind die Pflegesatzverhandlungen, von denen abhängt, wieviel Geld das Pflegezentrum seinen Bewohnern bzw. den Kostenträgern in Rechnung stellen darf. - Auf der anderen Seite sollen die Löhne der Mitarbeiter/innen laut Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes steigen. Das muss auch finanziert werden und irgendwoher kommen. Es ist schwierig, wenn man daran denkt, dass die Rente der älteren Menschen nicht für die Pflegekosten ausreicht.“ Die Pflegereform, die am 01.01.2022 in Kraft trat, sieht eine finanzielle Entlastung für die Bewohner vor. Geschäftsführer Sven Oelkers würdigt das Geleistete: "Lydia Kropfelder hat in Eigeninitiative das Pflegezentrum kontinuierlich aufgebaut und die richtigen Entscheidungen getroffen. Sie übergibt ein wettbewerbsfähiges Haus." „Ein großes Erbe trete ich an“, sagt Andrea Schlegel, die gerade ihre Weiterbildung zur Einrichtungsleiterin erfolgreich beendet hat. „Eine große Herausforderung wird für mich sein, aufgrund des stetig wachsenden Mangels neue Fachkräfte zu gewinnen und das bestehende Team so zu führen, dass wir als attraktiver Arbeitgeber am Markt bestehen können.“

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Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz

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Foto: privat