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Klinik Fränkische Schweiz

Nierenarterienstenosen

Die Niere wird von der Nierenarterie und den kleineren Nebenarterien mit Blut versorgt. In den meisten Fällen verengen die Nierenarterien durch Fett- und Kalkablagerungen (Arteriosklerose). Bei vorwiegend jungen Frauen kann eine Verengung der Nierenarterien auftreten, weil sich das Bindegewebe zu rasch vermehrt und so den Durchmesser der Arterien verkleinert. Man spricht hier von einer „fibromuskulären Stenose“.

Behandlungsmöglichkeit: Ballondilatation

Ist die Blutversorgung der Niere nicht ausreichend sichergestellt, wird ein blutdrucksteigerndes Hormon ausgeschüttet. Der dauerhaft erhöhte Blutdruck hat zur Folge, dass die Wand der Nierenarterie geschädigt wird und weiter verengt. Als Behandlungsmöglichkeit kommt die Aufdehnung der Gefäßwände, die Ballondilatation, infrage. Mit einem speziellen Ballonkatheter wird die verengte Stelle geöffnet. Der Ballon drückt die Ablagerungen ausreichend weit an die Gefäßwand, sodass die Nierenarterien wieder durchblutet wird.