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Klinik Fränkische Schweiz

Telemedizin bei Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen

Bei der Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden immer häufiger Implantierbare Geräte eingesetzt wie zum Beispiel Herzschrittmacher, ICDs (Implantierbare Cardioverter Defibrillatoren), Geräte für die Kardiale Resynchronisationstherapie“ (CRT) oder Implantierbare kardiale Ereignisrekorder (Herzmonitore). Therapie und Warnfunktionen dieser implantierbaren Geräte bieten zuverlässigen Schutz vor lebensbedrohlichen Folgen von rhythmologischen Herzkrankheiten, zum Beispiel vor dem Plötzlichen Herztod, und liefern zunehmend diagnostische Informationen über den Verlauf chronischer Erkrankungen wie der Herzinsuffizienz.

Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt ist wichtig. In der Regel führt nur eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt zu einem Erfolg der Gerätetherapie. Grundlage ist neben allgemeinen medizinischen Untersuchungen vor allem die Routinekontrolle (Nachsorge) des implantierten Gerätes: Der Arzt ruft dabei Informationen zur Gerätefunktion, zur Therapie und zum Krankheitsverlauf ab. Eine optimale Versorgung ist dann gewährleistet, wenn der Arzt auch kurzfristig und unabhängig von einer Nachsorge Zugriff auf im Gerät gespeicherte Daten hat. Diese Möglichkeit bieten telemedizinische Systeme, mit denen die Daten des Implantats über eine Fernabfrage an den Arzt übertragen werden. Der Arzt hat dann über eine mit Kennwort geschützte Internetseite Zugriff auf diese Daten und kann bei Bedarf schnell reagieren. Die telemedizinische Nachsorge ersetzt nicht grundsätzlich den Arztbesuch. Doch ein Besuch in der Klinik oder Praxis für eine routinemäßige Nachsorge des implantierten Gerätes kann durch Telemedizin-Systeme zur Ausnahme werden. Weite Anfahrtswege oder Wartezeiten können minimiert werden.

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