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Klinik Fränkische Schweiz

Die Zeit nach der Operation

Unmittelbar nach der Bypass-Operation wird der Patient in der Regel auf die Intensivstation verlegt, damit eine optimale Betreuung auch im Notfall gewährleistet ist. Meist schon am nächsten Tag erfolgt die Verlegung auf die Normalstation. Dort wird überprüft, welche Medikamente der Patient braucht und in welcher Dosis. Die Medikamente sind wichtig, damit Bluthochdruck oder Diabetes nicht zu Risikofaktoren für eine erneute Gefäßverengung werden. Auch mit Krankengymnastik und Kräftigungsübungen für die Muskulatur kann jetzt bereits begonnen werden. Die Krankengymnasten erklären dem Patienten Atemübungen sowie spezielle Verhaltensweisen, um die Wundheilung des Brustbeines nicht zu gefährden.

In den Tagen oder Wochen nach einer Bypass-Operation kann es zu leichten Konzentrationsschwächen, Schwächegefühl in den Beinen oder allgemeinem Unwohlsein kommen. In der Regel klingen diese Beschwerden rasch ab.

Nach der stationären Therapie im Krankenhaus folgt in der Regel eine Rehabilitationsmaßnahme (auch: Anschlussheilbehandlung). Sie soll den Patienten dabei unterstützen, sich in seinem Alltag so bald wie möglich wieder zurechtzufinden und wieder fit zu werden. Dabei helfen Ausdauersport und Tipps für eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.

Medikamente

Nach einer Bypass-Operation nimmt der Patient in der Regel wie gewohnt seine Medikamente ein. Möglicherweise wird die Dosierung überprüft.

Die Medikamente sind wichtig, damit Bluthochdruck oder chronische Krankheiten wie Diabetes nicht zum Risikofaktor werden. Solche Erkrankungen lassen sich nicht nur mit gesunder Lebensweise ausschalten. Die Arzneimittel wirken vorbeugend gegen erneute Ablagerungen aus Kalk oder Fett an der Wand der Bypässe.